I. Sicherheitsventil
Ein Sicherheitsventil ist ein Ventil, das verhindert, dass der Druck des Mediums einen bestimmten Wert übersteigt. Wenn der Arbeitsdruck des Mediums in der Rohrleitung den festgelegten Wert überschreitet, öffnet sich das Ventil automatisch, um das überschüssige Medium abzulassen; wenn der Arbeitsdruck wieder den festgelegten Wert erreicht, schließt es sich automatisch.
Ein Sicherheitsventil ist eine automatische Druckentlastungsschutzvorrichtung, die durch den statischen Druck am Einlass geöffnet wird. Es ist eines der wichtigsten Sicherheitszubehörteile für Druckbehälter. Seine Funktion ist: Wenn der Druck im Inneren des Behälters einen bestimmten Wert übersteigt, öffnet sich das Ventil automatisch durch den Druck des Mediums selbst und lässt schnell eine bestimmte Menge des Mediums ab.
Wenn der Druck im Inneren des Behälters auf einen zulässigen Wert sinkt, schließt sich das Ventil automatisch und sorgt dafür, dass der Innendruck des Behälters stets unter der Obergrenze des zulässigen Drucks bleibt, wodurch Unfälle, die durch Überdruck entstehen können, automatisch verhindert werden. Daher wird das Sicherheitsventil auch als die ultimative Schutzvorrichtung für Druckbehälter bezeichnet.
Ein Sicherheitsventil ist ein Sicherheitsschutzventil, dessen Öffnungs- und Schließorgan unter Einwirkung einer äußeren Kraft normalerweise geschlossen ist. Wenn der Druck des Mediums in der Anlage oder Rohrleitung ansteigt und den festgelegten Wert überschreitet, öffnet es sich automatisch und entlässt das Medium ins Freie, um zu verhindern, dass der Druck des Mediums in der Rohrleitung oder Anlage den festgelegten Wert überschreitet.
Sicherheitsventile gehören zur Kategorie der automatischen Ventile und werden hauptsächlich in Kesseln, Druckbehältern und Rohrleitungen eingesetzt, um den Druck so zu regeln, dass er den festgelegten Wert nicht überschreitet. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Sicherheit von Personen und den Betrieb von Anlagen.
1. Gemeinsame Terminologie für Sicherheitsventile
(1) Öffnungsdruck:
Wenn der Druck des Mediums auf den angegebenen Wert ansteigt, öffnet sich der Ventilteller automatisch, und das Medium wird schnell ausgestoßen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck am Ventileingang als Öffnungsdruck bezeichnet.
(2) Abgabedruck:
Wenn nach dem Öffnen des Ventiltellers der Druck des Mediums in der Rohrleitung der Anlage weiter ansteigt, sollte der Ventilteller vollständig geöffnet werden, um die Nennmenge des Mediums abzulassen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck am Ventileingang als Enddruck bezeichnet.
(3) Schließdruck:
Nach dem Öffnen des Sicherheitsventils und dem Ablassen eines Teils des Mediums nimmt der Druck in der Rohrleitung der Anlage allmählich ab. Wenn er auf einen vorbestimmten Wert abfällt, der unter dem Arbeitsdruck liegt, schließt sich der Ventilteller, die Öffnungshöhe ist Null, und das Medium fließt nicht mehr ab. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck am Ventileingang als Schließdruck bezeichnet, der auch als Wiedereinschaltdruck bekannt ist.
(4) Arbeitsdruck:
Der mittlere Druck während des normalen Betriebs der Anlage wird als Arbeitsdruck bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Sicherheitsventil in einem geschlossenen Zustand.
(5) Entladekapazität:
Wenn der Ventilteller des Fördermediums vollständig geöffnet ist, wird die Menge des Fördermediums, die pro Zeiteinheit aus dem Ventilausgang austritt, als Förderleistung des Ventils bezeichnet.
2. Arten von Sicherheitsventilen
Sicherheitsventile sind aufgrund der verschiedenen Verwendungszwecke unterschiedlich aufgebaut, werden aber im Allgemeinen nach folgenden Methoden klassifiziert
(1) Entsprechend der Struktur des Sicherheitsventils kann es unterteilt werden
1) Sicherheitsventil mit Eigengewicht (Hebel):
Verwendet einen Hebel und ein Eigengewicht, um den Druck des Ventiltellers auszugleichen. Das Totgewichts-Sicherheitsventil regelt den Druck durch Verschieben der Position des Totgewichts oder durch Veränderung des Gewichts des Totgewichts. Sein Vorteil ist der einfache Aufbau; der Nachteil ist, dass es relativ sperrig ist und eine geringe Rückstellkraft hat. Diese Art von Sicherheitsventil kann nur bei ortsfesten Anlagen verwendet werden. Wie in Abbildung 1 ganz links zu sehen ist.
2) Federbelastetes Sicherheitsventil:
Nutzt die Kraft einer komprimierten Feder, um den Druck des Ventiltellers auszugleichen und ihn dicht zu halten. Das Federsicherheitsventil passt den Druck an, indem es die Kompressionsstärke der Feder einstellt. Sein Vorteil ist, dass es kleiner, leichter und empfindlicher ist als das Sicherheitsventil mit Eigengewicht und seine Einbaulage nicht streng begrenzt ist; der Nachteil ist, dass sich die auf den Ventilschaft wirkende Kraft mit der Verformung der Feder ändert.
Gleichzeitig muss auf die Isolierung und Wärmeableitung der Feder geachtet werden. Die Federkraft des Federsicherheitsventils sollte im Allgemeinen 2000 Kilogramm nicht überschreiten. Denn zu große und zu steife Federn sind für präzises Arbeiten nicht geeignet. Wie im mittleren Bild in Abbildung 1 dargestellt.
3) Pilotgesteuertes Sicherheitsventil:
Vorgesteuerte Sicherheitsventile werden in der Regel bei Rohrleitungen mit großem Durchmesser eingesetzt. Der Grund dafür ist, dass Sicherheitsventile mit großem Durchmesser für die Verwendung von Eigengewichts- oder Federventilen nicht geeignet sind. Das pilotgesteuerte Sicherheitsventil besteht aus einem Hauptventil und einem Hilfsventil. Das Hauptventil und das Hilfsventil sind miteinander verbunden, und das Hauptventil wird durch die Impulsbetätigung des Hilfsventils betätigt. Wie in Abbildung 1 ganz rechts dargestellt.
Wenn das Medium in der Rohrleitung den Nennwert überschreitet, steuert das Hilfsventil zuerst das Hauptventil an und lässt das überschüssige Medium ab.
4) Micro-Lift-Sicherheitsventil.
Die Öffnungshöhe des Ventiltellers beträgt 1/40 bis 1/20 des Ventilsitzdurchmessers, z. B. A27W-10T, A47H-16C Sicherheitsventile.
5) Vollhub-Sicherheitsventil.
Zum Beispiel das Sicherheitsventil des Typs A47H-16C. Die Öffnungshöhe des Ventiltellers beträgt 1/4 des Ventilsitzdurchmessers.
6) Vollständig geschlossenes Sicherheitsventil.
Zum Beispiel das Sicherheitsventil des Typs A47H-16C.
7) Halbgeschlossenes Sicherheitsventil.
Wie zum Beispiel das Sicherheitsventil A48Y-16C.
8) Sicherheitsventil öffnen.
(Das Sicherheitsventil A48Y-16C ist ebenfalls ein offener Typ)
9) Pilotgesteuertes Sicherheitsventil.
Zum Beispiel das Sicherheitsventil vom Typ WFXD.
(2) Je nach dem Verhältnis der maximalen Öffnungshöhe des Sicherheitsventiltellers zum Ventilsitzdurchmesser kann es auch unterteilt werden in:
1) Mikro-Lifting:
Die Öffnungshöhe des Ventiltellers beträgt 1/20 bis 1/10 des Ventilsitzdurchmessers. Wie im linken Diagramm von Abbildung 2 dargestellt. Da die Öffnungshöhe gering ist, sind die Anforderungen an die Struktur und die geometrische Form dieses Ventiltyps nicht so streng wie die des Vollhubtyps, was die Konstruktion, Herstellung, Wartung und Prüfung vereinfacht, aber der Wirkungsgrad ist geringer.
2) Full-Lift:
Die Öffnungshöhe des Ventiltellers beträgt 1/4 bis 1/3 des Ventilsitzdurchmessers. Wie im rechten Diagramm von Abbildung 2 dargestellt.
Das Vollhub-Sicherheitsventil nutzt den Expansionsschub des Gasmediums, um den Ventilteller auf eine ausreichende Höhe und Verdrängung anzuheben. Es nutzt die oberen und unteren Einstellringe des Ventiltellers und des Ventilsitzes, um eine Druckzone zwischen dem ausströmenden Medium und den oberen und unteren Ventilringen zu schaffen, wodurch der Ventilteller auf die erforderliche Öffnungshöhe und den festgelegten Rückstelldruck angehoben wird. Diese Struktur ist sehr empfindlich und weit verbreitet, aber die Positionen der oberen und unteren Einstellringe sind schwierig einzustellen und erfordern eine sorgfältige Anwendung.
(3) Je nach Konstruktion des Sicherheitsventilkörpers kann es unterteilt werden in
1) Vollständig geschlossen:
Bei der Entleerung des Mediums gibt es keine Leckage nach außen, sondern es wird vollständig durch das Entleerungsrohr entleert.
2) Halbgeschlossen:
Beim Ablassen des Mediums wird ein Teil durch das Ablassrohr abgeleitet, ein anderer Teil tritt an der Verbindung zwischen Ventildeckel und Ventilschaft aus.
3) Offener Typ:
Beim Ablassen des Mediums wird es nicht nach außen geleitet, sondern direkt aus dem Ventilteller abgeleitet.
(4) Je nach Art der Verbindung:
1) Sicherheitsventil mit Flanschanschluss.
Der Einlass des Sicherheitsventils und die Rohrleitung sind durch einen Flansch verbunden, und die Auslassform ist flexibel.
2) Sicherheitsventil mit Gewindeanschluss.
Der Einlass des Sicherheitsventils und die Rohrleitung sind über ein Gewinde miteinander verbunden, und der Auslass ist flexibel.
3) Sicherheitsventil mit geschweißtem Anschluss.
Der Einlass des Sicherheitsventils und die Rohrleitung sind über ein Gewinde miteinander verbunden, und der Auslass ist flexibel.
(5) Entsprechend der geltenden Temperatur:
1) Ultra-Niedrigtemperatur-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil für Temperaturen ≤ -100℃
2) Niedertemperatur-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil für Temperaturen -100℃ < -40℃.
3) Sicherheitsventil für normale Temperaturen:
Sicherheitsventil für -40℃≤t≤120℃
4) Sicherheitsventil für mittlere Temperaturen:
Sicherheitsventil für 120℃<t≤450℃
5) Sicherheitsventil für hohe Temperaturen:
Sicherheitsventil für t>450℃
Es sollte besonders darauf hingewiesen werden, dass in Anbetracht der tatsächlichen Situation bei der Herstellung von Federn in China, wenn Sicherheitsventile für Bedingungen über 350℃ verwendet werden, meist Heizkörper verwendet werden oder der Ventildeckel korbförmig gestaltet wird, damit die Feder die Wärme besser ableiten kann, um sicherzustellen, dass sie immer unter 350℃ arbeitet, damit ihre Steifigkeit unverändert bleibt und dadurch das korrekte Öffnen und Wiedereinsetzen des Sicherheitsventils und andere Leistungsanforderungen gewährleistet werden.
(7) Eingeteilt nach Nenndruck:
1) Niederdruck-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil mit Nenndruck PN≤1,6Mpa
2) Mitteldruck-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil mit Nenndruck PN2.5-6.4Mpa
3) Hochdruck-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil mit Nenndruck PN10.0-80.0Mpa
4) Ultra-Hochdruck-Sicherheitsventil:
Sicherheitsventil mit Nenndruck PN>100Mpa
(8) Klassifiziert nach dem verwendeten Medium:
1) Sicherheitsventil für Dampf
Gewöhnlich vertreten durch das Modell A48Y
2) Sicherheitsventil für Luft und andere Gase
Gewöhnlich vertreten durch das Modell A42Y
3) Sicherheitsventil für Flüssigkeiten
Typischerweise vertreten durch das Modell A41H
(9) Klassifizierung durch das Vorhandensein eines Gegendruckausgleichsmechanismus
1) Gegendruckausgleichendes Sicherheitsventil.
Verwendet Komponenten wie Faltenbälge, Kolben oder Membranen zum Ausgleich des Gegendrucks, so dass der Öffnungsdruck des Ventils vor dem Anheben auf beiden Seiten der Scheibe ausgeglichen ist.
2) Konventionelles Sicherheitsventil.
Sicherheitsventil ohne Gegendruckausgleichsteile.
(10) Klassifizierung nach Betriebsmerkmalen
1) Proportional wirkendes Sicherheitsventil.
Sicherheitsventil, dessen Öffnungsdruck sich bei steigendem Druck allmählich ändert.
2) Zweistufiges Sicherheitsventil.
Auch Sicherheitsventil mit Pop-Action genannt. Der Öffnungsvorgang ist in zwei Stufen unterteilt: Zunächst öffnet sich die Scheibe proportional zum Druckanstieg, und nach einem geringen Druckanstieg öffnet sich die Scheibe schnell und fast ohne weiteren Druckanstieg bis zur festgelegten Höhe.
(10) Klassifizierung nach Dichtungspaar
1) Dichtungspaarung Hartlegierung/Hartlegierung.
Geeignet für hohe Temperaturen und hohen Druck, insbesondere für überhitzten Dampf mit hoher Temperatur und hohem Druck.
2) 2Cr13 zu 2Cr13 Dichtungspaar.
Verwendet für Sattdampf und überhitzten Dampf in allgemeinen Situationen oder für Behälter oder Rohrleitungen mit anderen Medien bei Temperaturen unter 450°C.
3) Die Dichtfläche des Ventilsitzes besteht aus 2Cr13, die Dichtfläche des Ventiltellers aus einer harten Legierung.
Für Hochdruckdampf und andere Medien mit relativ hohen Durchflussmengen, die zu Erosion an der Dichtfläche führen können.
4) Die Dichtfläche des Ventilsitzes besteht aus legiertem Stahl, die Dichtfläche des Ventiltellers aus Polytetrafluorethylen (PTFE).
Geeignet für Öl- oder Erdgasmedien, mit strengen Dichtungsanforderungen, aber einer Betriebstemperatur unter 150°C.
5) Das Dichtungspaar ist aus austenitischem Edelstahl gefertigt.
Der Ventilkörper und die Haube dieses Sicherheitsventiltyps bestehen meist aus austenitischem Edelstahl, der in Medien mit korrosiven Bestandteilen wie Säuren und Laugen eingesetzt wird.
3. Auswahlkriterien für Sicherheitsventile:
(1) Vollhub-Federsicherheitsventile werden im Allgemeinen als Sicherheitsventile für Dampfkessel verwendet;
(2) Für Sicherheitsventile für flüssige Medien werden im Allgemeinen Mikrohub-Federsicherheitsventile verwendet;
(3) Für Sicherheitsventile für Luft oder andere gasförmige Medien werden in der Regel Vollhub-Federsicherheitsventile verwendet;
(4) Für Sicherheitsventile, die in Flüssiggas-Fahrzeugtanks oder Eisenbahnkesselwagen verwendet werden, werden im Allgemeinen interne Vollhub-Sicherheitsventile verwendet;
(5) Für Sicherheitsventile am Auslass von Erdölbohrungen werden im Allgemeinen pilotgesteuerte Sicherheitsventile verwendet;
(6) Für Hochdruck-Bypass-Sicherheitsventile von Dampfkraftanlagen werden in der Regel pilotgesteuerte Sicherheitsventile verwendet, die sowohl Sicherheits- als auch Steuerfunktionen haben;
(7) Wenn regelmäßige Öffnungstests für das Sicherheitsventil erforderlich sind, sollten Sicherheitsventile mit Anlüftungshebeln verwendet werden. Wenn der Mediumsdruck mehr als 75% des Öffnungsdrucks erreicht, kann der Hubhebel verwendet werden, um den Ventilteller leicht vom Sitz anzuheben und so die Flexibilität der Sicherheitsventilöffnung zu überprüfen;
(8) Wenn die Temperatur des Mediums hoch ist, sollten zur Senkung der Temperatur der Federkammer Sicherheitsventile mit Heizkörpern verwendet werden, wenn die Temperatur der geschlossenen Sicherheitsventile 300°C und die Temperatur der offenen Sicherheitsventile 350°C übersteigt;
(9) Wenn der Gegendruck am Ausgang des Sicherheitsventils variabel ist und die Abweichung 10% des Öffnungsdrucks übersteigt, sollten Faltenbalg-Sicherheitsventile verwendet werden;
(10) Ist das Medium korrosiv, sollten Faltenbalg-Sicherheitsventile verwendet werden, um zu verhindern, dass wichtige Teile durch Korrosion des Mediums ausfallen.
4. Für den Einbau und die Wartung von Sicherheitsventilen sind die folgenden Punkte zu beachten:
(1) Alle Arten von Sicherheitsventilen sollten vertikal eingebaut werden.
(2) Der Auslass des Sicherheitsventils darf nicht verstopft sein, um Druckaufbau zu vermeiden.
(3) Sicherheitsventile sollten vor dem Einbau speziell getestet und auf ihre Dichtheit hin überprüft werden.
(4) In Betrieb befindliche Sicherheitsventile sollten regelmäßig überprüft werden.
5. Empfohlene Typen von Kondensatableitern für verschiedene Dampfheizungsanlagen
Tabelle 1 Empfohlene Typen von Kondensatableitern für verschiedene Dampfheizungsanlagen
Dampfheizungsanlagen | Empfohlene Typen von Kondensatableitern | |
Hauptdampfleitung, Begleitheizungsleitung, Dampfmantel | Typ Scheibe, Typ Schwimmer | |
Dampf-Wasser-Abscheider | Schwimmer Typ | |
Lufterhitzer, Heißluftgerät | Schwimmer Typ | |
Heizung Heizkörper | Wellrohr, Bimetallstreifen, Membrane | |
Wärmetauscher | Dampfeinlass mit Temperaturregelventil | Schwimmer Typ |
Dampfeinlass nicht mit Temperaturregelventil ausgestattet | Bimetallstreifen, Schwimmer | |
Verdampfer | Schwimmer Typ, offen nach unten Schwimmer Typ | |
Ummantelter Wasserkocher | Bimetallischer Streifen | |
In den Flüssigkeitsbehälter eingetauchte Heizschlange | Dampfeinlass mit Temperaturregulierventil | Schwimmer Typ |
Dampfeinlass ohne Temperaturregulierventil | Bimetallstreifen-Typ, Membrantyp | |
Trommeltrockner | Schwimmerausführung (mit Dampfsperre), Bimetallausführung | |
Bügelmaschine | Scheibentyp, Bimetalltyp, Membrantyp | |
Chemische Reinigungsmaschine | Schwimmer Typ | |
Trocknungsraum (Box) | Schwimmer Typ | |
Sterilisator | Wellrohrtyp, Bimetallstreifentyp | |
Vulkanisierbett | Schwimmer Typ, offen nach unten Schwimmer Typ | |
Kaschiermaschine | Scheibentyp, Bimetallstreifen-Typ | |
Dampfheizungsanlagen unter atmosphärischem Druck | Kondensatableiter in Pumpenausführung |
II. Druckminderventil
1. Was ist ein Druckminderventil?
Ein Druckreduzierventil nutzt die Öffnung des Verschlusselements im Inneren des Ventilgehäuses, um den Durchfluss des Mediums zu regulieren, den Druck des Mediums zu reduzieren und gleichzeitig die Öffnung des Verschlusselements mit der Wirkung des stromabwärts gelegenen Drucks anzupassen, um den stromabwärts gelegenen Druck in einem bestimmten Bereich zu halten. Durch Einspritzen von Kühlwasser in das Ventilgehäuse oder stromabwärts wird die Temperatur des Mediums reduziert. Ein solches Ventil wird als Druck- und Temperatursenkungsventil bezeichnet.
Das Druckreduzierventil zeichnet sich dadurch aus, dass es den Ausgangsdruck und die Temperaturwerte trotz des sich ständig ändernden Eingangsdrucks innerhalb eines bestimmten Bereichs hält.
Das Druckreduzierventil ist ein wichtiges Zubehör für pneumatische Steuerventile, dessen Hauptfunktion darin besteht, den Druck der Luftquelle auf einen bestimmten Wert zu reduzieren und zu stabilisieren, damit das Steuerventil eine stabile Luftquellenleistung für die Regelung und Steuerung erhält.
Je nach Bauform kann es in Membran-, Federmembran-, Kolben-, Hebel- und Faltenbalgtyp unterteilt werden; nach der Anzahl der Ventilsitze kann es in Einsitzer- und Doppelsitz-Typen unterteilt werden; nach der Position des Ventiltellers kann es in direkt und umgekehrt wirkende Typen unterteilt werden.
2. Grundlegende Leistung des Druckminderers
(1) Druckeinstellbereich:
Er bezieht sich auf den Einstellbereich des Ausgangsdrucks P2 des Druckminderventils, innerhalb dessen die angegebene Genauigkeit erforderlich ist. Der Druckeinstellbereich hängt hauptsächlich von der Steifigkeit der Druckeinstellfeder ab.
(2) Druckeigenschaften:
Er bezieht sich auf die Eigenschaften der Ausgangsdruckschwankungen, die durch Schwankungen des Eingangsdrucks verursacht werden, wenn die Durchflussmenge g fest ist. Je kleiner die Ausgangsdruckschwankung, desto besser sind die Eigenschaften des Druckminderers. Der Ausgangsdruck muss unter einem bestimmten Wert des Eingangsdrucks liegen, um bei Schwankungen des Eingangsdrucks im Wesentlichen unverändert zu bleiben.
(3) Fließeigenschaften:
Er bezieht sich auf die Eigenschaften des Ausgangsdrucks, der sich bei festem Eingangsdruck mit der Ausgangsdurchflussmenge g ändert. Je geringer die Änderung des Ausgangsdrucks bei Änderung des Durchflusses g ist, desto besser. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger der Ausgangsdruck ist, desto geringer ist die Schwankung bei einer Änderung des Ausgangsdurchsatzes.
3. Auswahl des Druckminderers
Wählen Sie den Typ und die Druckregulierungsgenauigkeit des Druckminderers entsprechend den Nutzungsanforderungen und wählen Sie dann seinen Durchmesser auf der Grundlage des erforderlichen maximalen Ausgangsdurchsatzes. Bei der Bestimmung des Luftquellendrucks des Ventils sollte dieser mehr als 0,1 MPa höher sein als der höchste Ausgangsdruck.
Das Druckreduzierventil wird in der Regel nach dem Wasserabscheider und dem Luftfilter und vor dem Ölnebelgerät oder dem Sollwertgerät eingebaut, und es ist darauf zu achten, dass die Ein- und Auslassanschlüsse nicht vertauscht werden; wenn das Ventil nicht in Gebrauch ist, sollte der Drehknopf gelöst werden, um eine Verformung der Membran aufgrund des konstanten Drucks und eine Beeinträchtigung ihrer Leistung zu vermeiden.
Auswahlkriterien:
(1) Innerhalb des angegebenen Federdruckbereichs sollte der Ausgangsdruck stufenlos zwischen dem Höchst- und dem Mindestwert einstellbar sein, ohne dass es zu Blockierungen oder anormalen Vibrationen kommt;
(2) Bei weichdichtenden Druckminderern darf innerhalb der angegebenen Zeit keine Leckage auftreten; bei metallisch dichtenden Druckminderern darf die Leckage 0,5% des maximalen Durchflusses nicht überschreiten.
(3) Wenn sich der Ausgangsdurchfluss ändert, darf die Ausgangsdruckabweichung des direktwirkenden Typs 20% und die des vorgesteuerten Typs 10% nicht überschreiten;
(4) Wenn sich der Eingangsdruck ändert, darf die Ausgangsdruckabweichung des direktwirkenden Typs 10% und die des vorgesteuerten Typs 5% nicht überschreiten;
(5) Normalerweise sollte der Druck nach dem Druckminderer weniger als das 0,5-fache des Drucks vor dem Ventil betragen;
(6) Druckminderer haben ein breites Anwendungsspektrum und können in Anlagen und Rohrleitungen mit Dampf, Druckluft, technischen Gasen, Wasser, Öl und vielen anderen flüssigen Medien eingesetzt werden. Die Menge des Mediums, die durch den Ausgang des Druckminderers strömt, wird im Allgemeinen als Massenstrom oder Volumenstrom angegeben;
(7) Direktwirkende Faltenbalg-Druckminderer sind für Niederdruck-Dampfmedien mit mittlerem und kleinem Durchmesser geeignet;
(8) Direktwirkende Membran-Druckminderer eignen sich für mittlere und niedrige Drücke, mittlere und kleine Durchmesser von Luft- und Wassermedien. Wenn sie aus rostfreiem, säurebeständigem Stahl hergestellt sind, können sie für verschiedene korrosive Medien verwendet werden;
(9) Vorgesteuerte Kolbendruckminderer sind für verschiedene Drücke, Durchmesser und Temperaturen von Dampf-, Luft- und Wassermedien geeignet;
(10) Vorgesteuerte Faltenbalg-Druckminderer sind für Niederdruck, Dampf, Luft und andere Medien mit mittlerem und kleinem Durchmesser geeignet;
(11) Vorgesteuerte Membran-Druckminderventile eignen sich für Nieder- und Mitteldruck, Dampf oder Wasser mit mittlerem und kleinem Durchmesser und andere Medien;
(12) Die Schwankung des Eingangsdrucks des Druckminderers sollte innerhalb von 80% bis 105% des eingestellten Wertes des Eingangsdrucks liegen. Wird dieser Bereich überschritten, wird die Leistung der Druckreduzierung in der Anfangsphase beeinträchtigt;
(13) Normalerweise sollte der Druck nach dem Druckminderer weniger als das 0,5-fache des Drucks vor dem Ventil betragen;
(14) Jede Feder des Druckreduzierventils ist nur innerhalb eines bestimmten Bereichs des Ausgangsdrucks einsetzbar. Wenn der Bereich überschritten wird, sollte die Feder ausgetauscht werden;
(15) In Situationen, in denen die Betriebstemperatur des Mediums relativ hoch ist, werden im Allgemeinen vorgesteuerte Kolben-Druckminderer oder vorgesteuerte Faltenbalg-Druckminderer gewählt;
(16) Für Medien wie Luft oder Wasser (Flüssigkeit) ist es im Allgemeinen ratsam, direkt wirkende Membran-Druckminderer oder vorgesteuerte Membran-Druckminderer zu wählen;
(17) Für Dampfmedien sollten vorgesteuerte Kolben- oder Faltenbalg-Druckminderer gewählt werden;
(18) Zur Erleichterung der Bedienung, Einstellung und Wartung sollte der Druckminderer in der Regel in eine waagerechte Rohrleitung eingebaut werden.
4. Für den Einbau und die Wartung von Druckminderern sind die folgenden Punkte zu beachten:
(1) Zur Erleichterung der Bedienung und Wartung wird die Armatur in der Regel stehend in eine waagerechte Rohrleitung eingebaut.
(2) Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Durchflussrichtung des Mediums in der Rohrleitung mit der Pfeilrichtung auf dem Ventilgehäuse übereinstimmt.
(3) Um einen Überdruck nach dem Ventil zu verhindern, sollte ein Druckminderer in einem Abstand von mindestens 4 Metern vom Ventilausgang installiert werden.
5. Funktion und Anwendung eines Druckminderers:
Das Druckreduzierventil 200X ist ein intelligentes Ventil, das die Energie des Mediums nutzt, um den Druck in der Leitung zu regulieren und zu steuern. Es wird für die Hauswasserversorgung, Löschwasserversorgung und andere industrielle Wasserversorgungssysteme verwendet. Durch die Einstellung des Pilotventils des Druckminderers kann der Ausgangsdruck des Hauptventils angepasst werden.
Der Ausgangsdruck bleibt trotz Änderungen des Eingangsdrucks und der Durchflussmenge unverändert, wodurch der Ausgangsdruck sicher und zuverlässig auf dem eingestellten Wert gehalten wird; der eingestellte Wert kann nach Bedarf angepasst werden, um den Zweck der Druckreduzierung zu erreichen. Dieses Ventil zeichnet sich durch präzise Druckreduzierung, stabile Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit, einfache Installation und Einstellung sowie eine lange Lebensdauer aus.
6. Technische Parameter des Druckminderers:
Das Druckreduzierventil steuert hauptsächlich den festen Ausgangsdruck des Hauptventils. Der Ausgangsdruck des Hauptventils ändert sich nicht mit der Änderung des Eingangsdrucks und ändert seinen Ausgangsdruck nicht mit der Änderung des Ausgangsdurchflusses des Hauptventils. Geeignet für industrielle Wasserversorgung, Löschwasserversorgung und Hauswasserversorgungssysteme.
Zu den technischen Parametern des Druckminderers gehören vor allem die folgenden:
- Nenndruck: 1,0MPa, 1,6MPa, 2,5MPa
- Prüfdruck des Gehäuses: P=1,5PN
- Prüfdruck der Dichtung: P=1,1PN
- Ausgangsdruck: PN1.0MPa-Regelventil 0.09~0.8MPa; PN1.6MPa-Regelventil 0.10~1.2MPa; PN2.5MPa-Regelventil 0.15~1.6MPa
- Anwendbares Medium: Wasser
- Anwendbare Temperatur: 0℃~80℃